13 cbm Spreewasser 2000 | StadtKunstProjekte | 4. Köpenicker Maisalon Berlin
Die Idee zu dieser Arbeit:
Die Geschichte Köpenicks, als Waschküche Berlins, gab den Anstoß zu dieser Arbeit. Das Bindeglied zwischen Wasser und Farbe ist der Kunststoff-Plaste-Eimer. Seit alters her das ultimative Transportmittel für Flüssigkeiten und neuzeitlich schön bunt.
Die Räumlichkeiten der Seidenspinnerei, gerade auch in ihrer Abgeschiedenheit, schienen ideal für eine Installation, die Wasser zeigt und nicht mit den natürlichen Gewässern konkurrieren möchte. Die verschiedenen Farben der 1300 Kunststoffeimer aus Ost, West, Vor- und Nachwendezeiten steht wie ein farbiger Teppich im Raum; zugleich versinkt dieser Raum jedoch in einem Meer mit randvoll gefüllten Wassereimern. Der Betrachter hat die Wahl zwischen einer distanzierten Randlage oder einem zentralen Standpunkt. Die Eimer sind mit ca. 13.000 Litern Flusswasser gefüllt und sollen nach der Ausstellung wieder in die Spree entleert werden.
Im Gegensatz zur Dinglichkeit der Installation steht eine Wandmalerei (ca. 3 x 3 m), deren Motiv zwar der Scherenschnitt eines Eimers ist, der jedoch durch die Farbwahl seine Gegenständlichkeit verliert.